Freitag, 30. Oktober 2015

27.10. Botswana! Okavango Delta

27.10.15

In der Zwischenzeit haben wir drei Leute in Namibias Hauptstadt Windhoek “ausgesetzt” und dafür 5 neue bekommen. Der Tag selbst in Windhoek war bis auf das mehr oder weniger funktionierende Internet nicht so klasse. Lange gefahren, dann erfahren, dass ich fürs Referendariat nicht in Hannover bleiben kann (buhuhu) und dann im Restaurant 2 Stunden aufs Essen gewartet und die erste Gruppe war schon lange fertig als die letzte ihr Essen noch nicht hatte. Und dann hat es nicht mal geschmeckt. Aber naja, das Bett war ein echtes Bett, wir hatten ein Klimaanlage und alles war ausnahmsweise mal nicht staubig (bis auf uns unsere Taschen). :D

Am nächsten Tag haben wir dann die Grenze nach Botswana überquert. Zu Fuß ist das ja immer eine spannende Sache. Ein Form ausfüllen und ins erste Gebäude zum Ausreisen, dann nächstes Form ausfüllen und ins nächste Gebäude zum Einreisen. Und immer auf die Gnade der Beamten hoffen, sonst kann die Reise aus welchem Grund auch immer schnell vorbei sein.

Der Versuch, an Geld zu kommen, war genauso spannend: 2 Geldautomaten defekt, 1 ohne Geld und einer ohne Strom. Also alle ab in den nächsten Ort, wo immerhin einer funktioniert hat. Das hat schon etwas an den Nerven gezerrt!

Gestern Nacht haben wir im bisher aufregendsten Camp übernachtet: wirklich mitten im Nichts, mitten im Okavango Delta. Dort sind wir per Makoro hingefahren worden, super entspannend und total idyllisch, mit Elefanten und Antilopen auf den Wiesen daneben.


Das “Camp” war dann eigentlich bloß eine Lichtung, wo wir unsere Zelte wortwörtlich inmitten von Elephant Dung aufgeschlagen haben. Das Klo war ein Loch im Boden, besetzt war es, wenn der Spaten und das Klopapier weg waren, und die Dusche war der Okavango. Und es war großartig!





Am Nachmittag sind wir in kleinen Gruppen zu einem Walk aufgebrochen auf der Suche nach Tieren und wir hatten echt Glück, haben nämlich den erfahrensten Guide erwischt und richtig viel gesehen: Elefanten beim Baden, eine Gnu- und Giraffen Herde, Paviane, Büffel (wobei wir da eher Schiss hatten, die kamen nämlich auf uns zu gesprintet, auf der Fluch vor einer anderen Gruppe), riesige Knochen und einen tollen Sonnenuntergang.



Nach dem Essen hat die Gruppe der Guides uns was vorgesungen und getanzt und dann mussten wir. Wir haben Bohemian Rhapsody zum besten gegeben und Bruder Jakob als Kanon :D
Morgens ging's dann mit den Makoros zurück und der Delta Flug stand an.

Nach einer Verarsche und plötzlichem Preisanstieg um 20 Dollar haben wir dann in Grüppchen kleine Cessnas bestiegen und haben uns sehr wackelig und durch viele Luftlöchern 150m in die Luft begeben.




 Der Ausblick war genial, da realisiert man erst mal, wo man hier ist! Was für Weiten das sind! Und wie viele Elefanten da rumlaufen :D

Wir haben wirklich viele Tiere von oben gesehen, klein wie Spielzeug, auch Flusspferde, Büffel, Giraffen, Zebras usw. Da hat es sich auch gelohnt, dass uns ausnahmslos allen wirklich schlecht wurde gegen Ende und ich habe eigentlich sonst keine Probleme mit so was. Ich hatte wieder Glück mit der Gruppe, in einer anderen hat einer durchgehend gekotzt und in der nächsten hat sich die Tür etwas geöffnet während des Flugs o.0

Jetzt geht's zum Chobe Nationalpark, wo wir einen Sunset Cruise und einen Game Drive machen werden, wobei game hier für die Tiere steht, nicht für Spiele ;).
Interessant ist immer, wenn wir aufeinmal mitten auf der Straße anhalten und es eine Disease Checkpoint gibt. Dann müssen alle ein extra paar Schuhe in die Hand nehmen, zack zack aus dem Truck steigen und damit durch einen desinfizierendes Bad laufen, bzw. Der Truck muss fahren. Das soll dann Maul- und Klauenseuche verhindern, wirkt aber ziemlich albern :D

Und ein Fun-Fact zum Schluss: Der höchste Punkt in Botswana sind die Termitenhügel :D

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