Samstag, 17. Oktober 2015

17.10. Dune 45, Deadvlei, Bushman Camp

17.10.

Und immer noch ist zwischen den einzelnen Camps Nichts, “bloß” die Dinge, die wir uns hier ansehen. Das ist echt faszinierend. Stunde um Stunde sieht man bloß "Nichts".

Gestern war aufstehen um 4:45 angesagt; um 5:20 mussten alle im Truck sitzen, Rucksäcke gepackt., Zelte abgebaut. Wir sind zur Dune 45 gefahren (45km weit weg, 45.Düne.) Dort sind wir so schnell wie möglich hochgestapft (boah war das anstrengend!) und haben uns den Sonnenaufgang angesehen, das war echt ziemlich genial!







Runter gings dann mit großen Sprüngen und man hat sich gefühlt wie schwerelos. (Die halbe Düne war natürlich hinterher im Schuh).



Frühstück vorm Truck

Unten hat das Frühstück auf uns gewartet und dann ging es auch schon weiter zum nächsten, zum Deadvlei. Dort sind fast versteinerte Bäume inmitten der Dünen, weil es dort so trocken ist, dass sie nicht zersetzt werden. Das war auch ein verrückter Anblick!



Nach noch mehr Sand in den Schuhen ging es dann zum Bushman Camp und das war bisher das schlichteste. Abgelegen waren sie ja bisher alle irgendwie.


Dort konnten wir abends an einem Bushman Walk teilnehmen, wo uns Frans alles Mögliche wahnsinnig Interessantes über die Wüste erzählt hat. Zum Beispiel, dass zu viel Regen ihr schadet , dass es Blumen gibt, die nach den ersten Tropfen sofort öffnen und ihre Samen fallen lassen, da konnte man zugucken. Er hat Spinnennetze unter der Erde ausgebuddelt, wo wir nie etwas vermutet hätten und konnte alle Tierspuren erkennen. Das war echt zum Staunen, das kann ich gar nicht alles hier aufschreiben.

Also wir haben da überhaupt nichts gesehen

Das war ein Teil eines unterirdischen Spinnennetzes

Und die kam da rausgesprungen o.0
Und Hartmann-Bergzebras waren aufeinmal da, mitten in den Bergen! Die sind ja echt gut getarnt, man hat sie kaum gesehen auf die Entfernung.


Und nachts war’s dann noch dreimal so spannend: wir haben doch tatsächlich 50m von einem Wasserloch geschlafen! Draußen! Auf unseren Matratzen, in unserem Schlafsack unterm Sternenhimmel, alle schön nebeneinander aufgereiht :D Und die Schnarcher waren an diesem Tag beliebt, das hält nämlich Schlangen und Skorpione ab :D Aber ich habe so derbe gefroren, man glaubt echt nicht wie kalt es wird. Aber es war schon wirklich unglaublich, unter so einem Sternenhimmel und direkt mit den Tieren bei sich, wie sie schnauben usw. Krass.



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